Leiden kann schön sein, Leiden kann erquicken, nur leider führt Leiden meist zum Ersticken
Leiden lässt dich das Fühlen fühlen, endlich spüren – doch Leiden wird immer zu Leiden führen.
Man kann nicht Zerren noch drängeln,
schon gar nicht Ziehen, um nicht Beendetes zu Ende zu quängeln
Ich geh meinen Weg weiter, auf Regen folgt stets auch ein Heiter, mit meiner Lebenslust im Gepäck
Lass Liebe und Herz nicht länger versteckt.
Trage meine neuen Wunden wie andere ihr Tatoo
zeige sie stolz und sage: Der Künstler warst du.
Abenteuer und Romantik erschaff ich mir auch ohne dich
Einen Zauderer und Rückwärtsgeher brauch ich nicht.
Ich hätte dir gern so viel geschenkt, Liebe, Momente, Intensität, hab mir dabei ständig meinen Stolz verrenkt
Hätte gern deinen Hammer und Meißel an meinem Herz ausgehalten, alten Schmerz abgeschmettert wie schweren Putz
Wunden kreieren Wunder, mein Herz bleibt offen anstatt zu erkalten, trauert Tränenströme gebadet im Schutz
Die Bitterkeit, alles Alte, was blind gemacht hat, Spalte um Spalte, was du freigelegt mit deinem Stemmen
wird zu Offenheit, Mitfühlen, zu mir und der Freude der Welt bekennen.
Das Herz will lieben, ohne Bewertung, ohne Benennen
Liebe trotzdem, sagt Mutter Teresa, recht hat sie, gib immer dein Bestes.
Mein Herz kann wieder sehen – ohne Verhärtungen und Festes, kannst du es auch trotz deines Gehens?
Ich komm schon klar, hab meine Medizin, meine Kraft als Begleiter, mein Herz aus Liebe macht mich heiter, wenn auch nicht gleich sondern später.
Wunder bleiben, Sanftmut kann ich, die Welt lieben geht auch ohne dich
Wundenwunder wie ein Tatoo
gezeichnet vom Künstler, der warst du