Der Tag gleitet in die Nacht und du bist da
anstatt hier bei mir
Ich brauche jemanden
nicht jemanden, ich brauche dich. Nur dich. Grade jetzt, grade dich
um mich zu halten. In deinen wunderbar starken Armen
Ich brauche deine Arme, um mich in den Moment sinken zu lassen, endlich fallen lassen
mich fallen lassen in deine schillernden blauen Augen, in denen mich eine unendliche Straße der Liebe einlädt, an deiner Seite zu gehen
Deine Augen, deren Blicke mich einhüllen in deine Schutzhülle aus Liebe und Zärtlichkeit
Deine Stimme, die mit jedem Ton mein Herz sofort erreicht
an deiner Seite, an der ich mich so unverwundbar fühle
Wie ich es hasse, ständig ohne dich aufzuwachen
Du bist da anstatt hier
bist so nah und so unendlich weit weg
Ich schicke meinen inneren Wächter in den Feierabend
und lasse die Worte herausströmen, die er sonst hinter der
großen Schutzmauer bewacht hat.
Ich möchte die Augen schließen
und mich in dich hinein entspannen
mich geliebt fühlen
verwöhnt werden von den Haarwurzeln bis zu den Zehenspitzen
Ich hab es doch so verdient
hab so lange ausgehalten
so viel ausgehalten
immer ausgehalten
mich und meine Wünsche zurückgesteckt
hab meine Augen verschlossen, wenn mir das Leben wehgetan hat
und es schnell vergessen
es war doch alles gut
es war nicht gut.
Die Nacht breitet ihr Blau aus
und ich bin allein
In dieser Zeit der Angst und Unsicherheit
wieder allein. Wieso bin ich so oft allein?
Wo zum Teufel bleibst du?
Was glaubst du eigentlich, wieviel Zeit du noch hast?
Sattel endlich deinen Schimmel und komm
Lies mir die Sterne vor
breite deine Arme aus und komm
lass uns endlich gemeinsam träumen und miteinander schlafen
Ich brauche nichts mehr als deine Arme
aber du bist nicht hier
und ich muss es allein schaffen
wieder einmal alles allein schaffen
ich möchte nicht mehr aushalten
Es gibt doch immer eine Belohnung
ein Happy End
wo ist denn meines?
Ich war so taff, so brav, so uneigennützig
wieso hat die Fee denn ausgerechnet mich vergessen?
Ich verlange nicht, dass du mich rettest
das muss ich schon selbst tun
aber dass du deine Arme ausbreitest und mich einschließt
mir diese Momente schenkst, in denen die Zeit stehen bleibt, meine Gedanken und manchmal auch mein Herz
in denen du Liebe fließen lässt
und dich verschenkst, einfach so, ohne wegzugleiten
bei dir bleiben
Liebe in dir fühlen
Liebe in mir spüren so sehr, dass es manchmal weh tut
und immer wieder dich spüren, bei, in, über, auf mir
egal, hauptsache du
hier bei mir
Die Nacht gleitet in den Tag – wieder eine verdammte Nacht ohne dich
ich weiß nicht, wieviele ich davon noch schaffe
Los, arme mich um. Bis alles zwischen uns fließt, was ins Stocken gekommen ist
Lass uns reden, so wie grade, als alles ins Fließen kam
und wir geredet haben wir nie zuvor
du warst mir so nah wie noch nie
Ich hätte mich so gerne an dich geschmiegt nach diesem Gespräch
und Du bist gegangen
bist nicht hier, um mich durch dieses Tal zu geleiten
wo zum Teufel steckst du?
Wie kann man sich nur so lange Zeit lassen?
arme mich um. Umarme mich nicht, arme mich um
Bis deine und meine Mauern einreißen
und wir aus den alten Steinen Neues bauen können
Arme mich um
Lies mir die Sterne vor
geh mit mir die Straße der Liebe
schick deinen Wächter in den Feierabend
arme mich um