Wie sind die Energien im Juni 2022? Ein Ausblick auf den Monat.
Der Juni ist da. Der Monat mit den hellsten und längsten Tagen. der Monat, in dem die Glühwürmchen durch Wälder und Gärten schwirren, in dem Erdbeeren auf den Feldern duften und der Holunder als Limo im Glas perlt. Der Juni – ein Monat, der im Luftzeichen Zwilling steht und uns Leichtigkeit bringt. Auch in diesem Jahr fordert er uns dazu auf, unsere alten Muster aufzubrechen und die neue Saat, die in uns keimt, hervorzubringen und endlich wachsen zu lassen. Was jetzt wächst, ist nicht aufzuhalten, alles blüht, weil es später Früchte tragen möchte.
Der Juni fing etwas schwierig an, denn am Anfang sind die Energien noch etwas gebremst, Merkur ist rückläufig bis zum 3. Juni, anschließend wird Saturn rückläufig und lädt und dazu ein, im Inneren aufzuräumen und Altes auszumisten. Es geht vor allem darum zu erkennen, welche Macht eigentlich unsere Gedanken über uns erlangt haben. Wir sind, was wir denken und wir können steuern, was wir denken.
Viele von uns haben nun große Sorgen oder sind im Corona-Kater, ob in den Schulen oder der Arbeitswelt und vor allem in den Finanzen: Die vergangenen zwei Jahre haben ein großes Loch in unser Vertrauen gerissen und viele von uns in den Burnout oder in Depressionen geführt. Denn diese entstehen ja meistens nicht direkt in der Krise, sondern hinterher, wenn man meint, dass eigentlich alles wieder in Ordnung ist. Deswegen ist es jetzt an der Zeit, sich seiner Muster bewusst zu werden und diese mit dem vielen Licht, was jetzt herrscht, zu beleuchten. Es geht nicht um den Verstand, es geht ums Fühlen. Auch wenn eigentlich die langen Nächte eher die Zeit des Fühlens sind, sind wir doch grade im Sommer eingeladen, uns jetzt unserer Verletzungen und Schmerzen bewusst zu werden und sie leicht werden zu lassen. Nirgens sonst als jetzt kann man lange draußen sitzen und einfach in den Sonnenuntergang schauen, kann man im See baden und Körper und Seele dabei helfen, Altes abzustreifen oder kann sich einfach erwärmen lassen von der Sonne. Es ist die pure Liebeskraft, die draußen herrscht. Es geht aber auch darum, sich nun einzulassen auf das, was kommt. Verbindungen zu stärken und darin Wurzeln zu schlagen. Gemeinsam zu erblühen, ob in der Familie, in Freundschaften oder Liebesbeziehungen und dann gemeinsam Früchte reifen zu lassen, etwas Neues zu erschaffen. Jetzt ist es Zeit dafür, fröhlich zu sein, ausgelassen, das Leben zu feiern und zu lieben. Der Winter und die Härte kommen noch früh genug, jetzt ist es an der Zeit, die Lieblichkeit zu genießen.
Das Sonnenzeichen der Zwillinge erinnert uns aber auch daran, dass wir als Menschen miteinander sprechen sollten und in Beziehung gehen sollten. Wir sind aufgefordert, Herzensgespräche zu führen. Nicht einfach Alltagsdinge herauszuplappern, sondern uns mitzuteilen: Wie geht es dir wirklich? Wie fühlst du dich? Was macht dich traurig? Was wünscht du dir? Das mit unseren Liebsten zu teilen, das ist ein riesengroßes Geschenk.
In Gesprächen kann man sich spiegeln, kann seine eigenen Projektionen erkennen und sich vom anderen sagen lassen, wo die Gedanken grade festhängen. Klar können wir uns auch mit Informationen zuballern, das tun wir sowieso schon bei Google und Co. Doch eigentlich wäre es an der Zeit, mit einander ins Gespräch zu kommen und die Energien fließen zu lassen.
Denn wer, wenn nicht wir, kann Veränderung in diese Welt bringen? Wer, wenn nicht wir, kann zuhören und für den anderen da sein? Wer, wenn nicht wir, kann ein Beispiel sein, dass es doch geht: Gutes zu tun auf dieser Welt.