März-Mond

März 2022 – in welchen Energien befinden wir uns und was ist die Aufgabe unserer Zeit? Wozu fordert uns dieser Monat auf und warum ist es grade so unglaublich konfus um uns herum?

Neubeginn steht auf dem Plan für den März. Es ist ein Monat der Umbrüche, der uns teilweise sehr chaotisch scheinen mag, vor allem mit dem, was jetzt grade in der Welt passiert. Krieg in Europa, mit diesem Schock begann der März für viele. Schock und Angst liegen in der Luft – und das nicht erst seit diesem März, sondern eigentlich schon seit zwei Jahren, seitdem die Covid-Pandemie ausgebrochen ist.

Wer genau hinschaut, wird erkennen, dass unsere junge Vergangenheit auch davon geprägt war, das Spaltung und Polarisierung immer mehr um sich griffen. Es wurde gefordert, sich zu bekennen, Haltung zu zeigen, sich für eine Seite auszusprechen, ob für oder gegen das Impfen und sich auf sonst irgendeine Seite zu schlagen. Die Welt polarisiert sich und Kräfte fordern uns auf, schwarz-weiß zu denken. Das ist aber eben genau der falsche Weg, denn er zielt auf vieles ab, was eigentlich überholt sein sollte: Bewertungen. Andere verurteilen für das, was sie tun. Oder was sie nicht tun. Kontakte und Freundschaften abbrechen, nur weil man anders denkt. Es ist kein Miteinander, sondern das Gegeneinander wird gestärkt – und das ganz gezielt. Und wir machen mit, weil wir Stellung beziehen wollen. Dabei geht es eben nicht darum, Stellung zu beziehen. Es geht auch nicht darum, zu sich zu stehen und zu kämpfen – für seine Ideale oder was auch immer. Das ist für mich falsch verstandene Spiritualität, falsch verstandenes Erwachen. Es kann niemals gegeneinander gehen. Das kann nicht unser Ziel sein. Unsere Gesellschaft und unsere Welt haben sich so weit entwickelt, wir sind so tolerant geworden Andersdenkenden gegenüber. Es ist nicht der Weg, in Anklage zu gehen und sich auf den Mangel zu besinnen, sondern der Weg liegt im Besinnen und Fokussieren auf den Frieden.

Doch das fällt uns zunehmend schwerer. Denn unser Ego bäumt sich grade so auf und verliert sich in Kämpfen. Bewertet und projeziert – manche flüchten sich in die Politik, manche suchen sich in Beziehungen ihren Sparringspartner, um Konflikte auszuleben und sich in der Dualität zu verstricken. Doch wie können wir ein Einheitsbewusstsein generieren, wenn wir uns darauf konzentrieren, was beim anderen anders ist? Und was er/sie möglicherweise schlechter macht oder besser? Das ist purer Egoscheiß, der da grade abläuft, befeuert wird er von starker Sternenkraft, vor allem zum heutigen Neumond.

Wir alle haben nun die Aufgabe, uns zu besinnen, auf unser eigenes Leuchten, auf unseren ureigenen Sternenglitter und uns nicht reinziehen und täuschen zu lassen von und in Lügen und Manipulationen. Es ist ein Kampf der Dunkelheit gegen das Licht. Dieser uralte Kampf, der im März geführt wird, wenn der Winter vertrieben wird, den kämpfen wir in diesem Jahr stärker als je zuvor. Doch es geht nicht darum, ihn im Außen zu kämpfen und sich über die Situation in der Ukraine, um Klimapolitik, um Rüstung und Geld zu sorgen, das sind nur alles Bilder, denn wir können nur in uns kämpfen. Unser eigenes Inneres fragen: Wo ist unser Klima möglicherweise bedroht? Wo führen wir einen Krieg und können Machtansprüche und Kontrollwahn nicht abschalten? Wo weiß es unser Ego mal wieder besser als die leise Stimme des Herzens, die uns zuflüstert? Wo führen wir Krieg und Verhärtungen, wo rüsten wir auf im Inneren mit Bewertungen und Verurteilungen? Das sind die Fragen, die sich uns in diesen Tagen stellen. Denn all das Alte möchte geheilt werden. Es geht darum, Frieden und Licht zu finden. In uns selbst. Und das Lerngeschenk in dem zu finden, was wir auf den ersten Blick vielleicht verurteilen mögen. Damit wir uns in unser großes Selbst ausdehnen können. Wenn wir in Beziehungen und in der Familie schon keinen Frieden leben können, wie soll es dann die Welt können? Wir können nur bei uns selbst anfangen. Und bei unseren Nachbarn.

Deswegen gilt es auch mehr denn je, in diesen Tagen zusammenzuhalten anstatt sich trennen zu lassen. Sich auf die Liebe zu besinnen anstatt auf die Angst. Aber die Angst möchte anerkannt werden, sie hat nämlich viel zu erzählen, von alten Verletzungen und alten Konditionierungen. Es geht darum, unser Bewusstsein und unsere Schwingung zu erheben. Das geht niemals in Anklage, sondern mit Reflektion und Annahme. Wenn Menschen ihr scheußliches Gesicht entlarven (was in diesen Tagen im Kleinen wie im Großen öfter vorkommen wird), dann geht es nicht darum, sich darin zu verlieren und davon schwächen zu lassen, sondern aus den Krisen neue Kraft zu schöpfen. Und das geht am besten ganz aus sich selbst heraus. Dazu fordert der März uns in seiner ganz besonderen Art und Weise auf.

Während im Garten nun die Knollen und Zwiebeln aufbrechen und neue Triebe und Wurzeln durch die Erde schieben, sind wir aufgefordert, etwas ganz Ähnliches zu tun: Unsere in der Winterzeit so starr gewordene Form zu verlassen und uns dem Wachstum hinzugeben. der Krokus könnte nie wachsen, wenn er nicht seine ihm lieb gewonnene Form, die Zwiebel verlassen würde und sich in die Dunkelheit begeben würde, um das Licht zu suchen. Genau jenes ist unsere Heldenreise dieser Zeit. Nicht das Vertrauen dabei zu verlieren und der Kraft der Liebe zu vertrauen. Sie wird uns helfen, dorthin zu wachsen, wo wir ankommen sollen.

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Das bin ich: Schamane und Heiler sind große Worte für Qualitäten, die jeder in sich trägt. Keines davon erscheint mir ein passender Begriff oder gar ein passendes Bild, denn eigentlich ist der Gedanke vermessen, dass man andere heilen kann. Was ich aber kann, ist dir Raum geben für deine Themen, dir passende Fragen stellen und Prozesse in Gang bringen. Das ist, was ich tue, egal, ob ich als Buchautorin, Kräuterfrau oder Tierheilpraktikerin arbeite oder einfach nur mit dir einen Tee trinke. Mehr über mich findet Ihr auf auf meinem Reiseblog www.indigo-blau.de

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