Am 21. Juni ist Mittsommer – ein Tag, an dem die Kräuter besonders geehrt werden. Doch welche Kräuter und was genau macht man mit ihnen?
Der längste Tag und die kürzeste Nacht ist ein Ereignis, das bis heute bei vielen Völkern der Welt gefeiert wird. Dabei spielen auch immer die Kräuter eine große Rolle, denn auch in Deutschland hat das Feiern des Mittsommers Tradition, nicht nur in Skandinavien.
Kräuter für Mittsommer – welche?
Das erste Kraut, das einem zu Mittsommer in den Sinn kommt, ist das Jonanniskraut, denn es blüht genau zu dieser Zeit. Und deswegen gehört es auch unbedingt zur Mittsommerzeremonie dazu wie auch die Sonnenwendfeuer oder die Kräutersträußchen.
Es ist Tradition, am 21. Juni ein Kräutersträußchen zu pflücken, doch was genau kommt dazu?
Die typischen Mittsommerkräuter sind typische Sonnenkräuter
- Johanniskraut
- Eisenkraut
- Schafgabe
- Frauenmantel
- Beifuß
- Ringelblume
- Wermut
- Arnika
- Mohn
kurz: Eigentlich alles, was zu dieser Zeit blüht. Man pflückt den traditionellen Mittsommerstrauß aus 7, 9 oder 12 Kräutern, bindet sie, weiht sie in einer Zeremonie und bewahrt sie als Glücksbringer auf. Diese Kräuter wurden auch als Strauß auch in die Ställe der Tiere gehängt, um gute Energie zu verbreiten. Letztendlich wählt jeder Mensch die Kräuter, die ihm unbewusst gut tun und die er/sie braucht.
Die größte Wirkung der Kräuter
Mittsommer ist generell ein guter Tag für das Kräutersammeln, denn an diesem Tag haben die Kräuter am meisten Kraft. Nein, es muss nicht genau der Tag sein, aber rund um den 21. ist der Tag eben am längsten und hellsten. Das regt nicht nur die Wirkstoffbildung an, sondern macht einige Früchte zudem besonders süß.
Das Thema von Mittsommer ist Dank und Freude, in diesem Sinne werden heute Rituale begangen und Feste gefeiert, denn nun werden die Tage wieder kürzer.