Räuchern mit Kräutern

Räuchern ist eine gute Sache. Doch welches Räucherwerk passt zu welchem Zweck? Eine Übersicht – Räuchern für Anfänger und Fortgeschrittene.

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Räuchern für Anfänger

Üblicherweise ist es vor allem aus der Kirche bekannt: Weihrauch zieht in die Nase. Es ist ein uraltes Ritual zu räuchern und nicht nur bei Gottesdiensten bekannt. In allen Kulturen kannte man die Kunst des Räucherns, sei es in Asien, wo seit Ewigkeiten Wacholder in Tibet bei Zeremonien glüht, sei es in Nordamerika, wo die Ureinwohner Süßgras und White Sage (Beifuss) bei den Schwitzhütten geräuchert haben oder sei es eben bei uns, wo man während der Raunächte oder anderer zeremoniellen Feierlichkeiten Räuchern mit Kräutern und Harze zelebriert hat.

Welchen Sinn hatte das Räuchern mit Kräutern einst? Der Rauch wirde dabei oft als heilige Gabe gesehen, mit denen man um etwas bat oder die Ahnen milde gestimmt hat. Man hat aber auch geräuchert, um Ställe und Wohnräume zu desinfizieren, um Altes auszutreiben oder aber einfach nur, um Düfte zu genießen, denn viele Räucherkräuter riechen einfach nur gut.

Es gibt verschiedene Arten mit Kräutern zu räuchern, neben den Räucherstäbchen, bei denen man sich auf fertige Mischungen verlassen muss, kann man sich sein Räucherwerk auch ganz einfach selbst machen und die Kraft der Pflanzendevas nach eigenem Gusto zusammenstellen. Man kann Kräuter und Harze zu einer Mischung zusammenstellen und dann auf Räucherkohle oder Räucherstövchen verbrennen oder sie gleich zu den sogenannten Smudgesticks, als Räucherstäbchen, zusammenbinden.

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Räucherlexikon

Baldrian: Beruhigung, Schlaf fördern, Selbstbewusstsein anregend, löst Blockaden, hilft gegen Stress.

Beifuss: Reinigung, Übergangsprozesse, Rituale, Abschiednehmen, Loslassen, Schutz, öffnet den Kanal zur göttlichen Verbindung

Cistrose: steigert die Erotik und Sinnlichkeit, aphrodisierend

Drachenblut: Schutz, Erdung, stärkt die Willenskraft,, gegen Missgunst, stimmt die Götter gnädig.

Eberraute: Vertreibt Insekten, belebt, stärkt und kräftigt, Schutz vor übergriffigen Menschen und Energieräubern, aktiviert Selbstheilungskräfte, antibakteriell.

Eisenkraut: gibt Schutz, stärkt den Willen und die Ausdauer, bannt schlechte Zauber.

Fenchel: Schützend, stabilisierend, beruhigend, löst Krämpfe, meditationsfördernd.

Johanniskraut: weckt die Fröhlichkeit und hebt die Stimmung, bringt Wärme und Zuversicht, bannt Verwunschzauber.

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ABC der Räucherkräuter

Katzenminze: Öffnet, stärkt das Immunsystem, fördert die Konzentration, betört, stärkt bei Erschöpfung und Burnout.

Klatschmohn: Entspannung, Gelassenheit, regt die Träume an, wurde früher als Mittel zum Trance geräuchert.

Lavendel: Ausgleichend, reinigend, beruhigt den Geist, klärend, gut zum Hausausräuchern oder nach Krankheiten, stärkt die Konzentration, vertreibt negative Gedanken.

Löwenzahn: Glück bringend, schützt gegen Neid und Eifersucht, macht mental ruhig, gibt Kraft für Erneuerungen, bringt Vitalität, lässt uns Wurzeln schlagen, bringt Erdung.

Mariengras (Süßgras): Bringt Harmonie, reinigt, bringt weibliche Kräfte, weckt die Kräfte des Sanftmutes, wird gerne bei Ritualen eingesetzt, nimmt die Schwere. Bringt, Zuversicht Hoffnung, weckt Heilkräfte, öffnet das Herz.

Myrrhe: Weckt die weiblichen Kräfte. Zentriert, erdet, aber verstärkt traurige Gedanken. Gegenpol zum Weihrauch.

Räuchern mit Kräutern

Palo Santo: Verbreitet positive Energien, nimmt die Schwere, reinigt, ist sehr kraftvoll, der Rauch nimmt gerne positive Wünsche auf und überträgt sie ans Ziel. Verbindung zur Anderswelt.

Rose: Stimmungsaufhellend, hilft bei Liebeskummer, öffnet das Herz, stimuliert und erotisiert, Schutz vor bösen Geistern und Katastrophen.

Rosmarin: Reinigt, desinfiziert, weckt Tatendrang, fördert Konzentration, herzöffnend, klärt den Geist, wirkt gegen Erschöpfung und Depression

Salbei: Reinigung, löst Blockaden.

Sandelholz: wirkt auf das Wurzelchakra, fördert die Sinnlichkeit und die Lust, reinigt und löst Blockaden.

Schafgabe: Gibt der Familie und kleinen Kindern Schutz, bringt Wachstum und Weisheit, bringt Leichtigkeit und Schutz.

Tonkabohnen: Liebe & Glück, hilft beim Träumen und Meditieren. Weckt die Sinnlichkeit.

Wacholder: anregend, gibt Schutz und vertreibt Altes, reinigt, löst zu dichte Energien auf.

Weihrauch: Weckt die männlichen Kräfte, klärt den Geist. Macht empfänglich für göttliche Kräfte. Antistressmittel, zum Segnen und Heilen gut geeignet.

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Kategorie Rituale, Schamanismus

Das bin ich: Schamane und Heiler sind große Worte für Qualitäten, die jeder in sich trägt. Keines davon erscheint mir ein passender Begriff oder gar ein passendes Bild, denn eigentlich ist der Gedanke vermessen, dass man andere heilen kann. Was ich aber kann, ist dir Raum geben für deine Themen, dir passende Fragen stellen und Prozesse in Gang bringen. Das ist, was ich tue, egal, ob ich als Buchautorin, Kräuterfrau oder Tierheilpraktikerin arbeite oder einfach nur mit dir einen Tee trinke. Mehr über mich findet Ihr auf auf meinem Reiseblog www.indigo-blau.de

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