Dieses Gewächs trägt zwar den Weizen im Namen, ist aber die gesündere Alternative zu unserem Allerweltskorn. Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und nicht nur reich an Eisen, Phosphor, Magnesium und B-Vitaminen, sondern auch an Eiweiß, Rutin und Flavonoiden. Es stammt wohl aus der Mongolei und ist mir nicht nur deswegen natürlich besonders sympatisch.
Buchweizen stärkt das Immunsystem
Die Russen essen ihn als Blinis, die Franzosen machen Galettes, eine Art salziger Crêpe daraus – Buchweizen ist ein ganz besonderes „Getreide“. Er schmeckt sehr würzig und ist eine schöne Alternative zu den vielen Weizenprodukten, nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Man kann vieles von der Pflanze verwenden. Zuallererst die Samen, die ein stärkereiches Getreidemehl ergeben und viele B-Vitamine enthalten, was besonders für Veganer interessant ist. Gebacken werden kann das Mehl als Brot, das Schrot oder die ganzen Körner passen aber auch ins Müsli, zu Pfannkuchen oder Bratlingen. Ich mag es auch gerne als Bulgur. Buchweizen enthält viel Rutin, dem eine immunstärkende Wirkung nachgesagt wird. Der Buchweizen sollte auf jeden Fall vor dem Kochen gewaschen werden.
Buchweizentee für die Gefäße
Nicht nur die Samen sind hochwirksam, sondern auch die Pfanze selbst. Aus dem Kraut lässt sich ein Buchweizentee herstellen, der sich vor allem positiv auf die Gefäße auswirkt. Wer zu Krampfadern und Venenschwäche neigt, sollte das unbedingt einmal ausprobieren, das Kraut hilft bei der Beförderung des Blutes in die kleinsten Winkel des Körpers. Wer etwa bei der Arbeit viel und lange steht, sollte Buchweizen vermehrt auf seinem Speiseplan haben, dann werden die Beine später müde. Buchweizen ist übrigens gut auch bei Wasseransammlungen im Körper, etwa Ödemen. Er erhöht die Spannkraft der Venen und schützt die Gefäße. Zudem soll er auch bei Ateriosklerose vorbeugend wirken. In der Volksheilkunde wird er zudem bei Bluthochdruck und als Schlafmittel eingesetzt.
Mit seinen Antioxidantien fängt er den Körper schädigende Sauerstoffverbindungen ab und neutralisiert sie.
Vorsicht: Frisch ist das Kraut giftig.
Eine Übersicht über meine Heilkräuter-Postings findet Ihr hier.