Schon Achilles hat die Schafgarbe geschätzt und als blutstillendes Mittel eingesetzt. Im Mittelalter wurde die Pflanze eher geschätzt, weil sie als Mittel gegen den bösen Blick galt. Sie ist eine sehr freie und eigenwillige Pflanze. So hat sie die stärkste Wirkstoffkonzentration, wenn sie sich den Platz, auf dem sie wächst, selbst aussuchen kann. Deswegen ist sie sehr schlecht zu kultivieren. Freiwillig oder gar nicht lautet ihr Motto. Wer das Glück hat, sie im Garten zu finden, der sollte sich freuen und die Blüten jetzt ernten und trocknen. Sie ergeben einen herrlichen Tee, der bei Erkältungen und Fieber wahre Wunder wirken kann. Am besten mischt man ihn dann mit Holunderblüten. Generell ist die Pflanze entzündungshemmend und antiseptisch. Sie soll krampflösend sein und ebenso verdauungsfördernd. Und sie soll die Monatsblutung positiv beeinflussen, am besten als Teemischung gemeinsam mit Frauenmantel.
Der Tee als Hausmittel
Schafgarbentee wird nicht nur bei Durchfall, Magenproblemen getrunken, sondern wirkt auch noch blutreinigend. Übrigens hat man ihn auch lange Zeit zur Bekämpfung von Krampfadern benutzt. Als Dampfbad oder gar als Creme hat sich die Pflanze ebenfalls bewährt, sie soll ein ebenmäßiges Hautbild zaubern. Auch bei Schuppenflechte wurde sie gern eingesetzt. Zudem soll sie bei Thrombosekandidaten die Gefahr einer Blutgerinselbildung senken, also vielleicht mit in die Reiseapotheke auf Langstreckenflüge nehmen?
Absud und Wickel
Der starke Absud der Pflanze wird gern als Auflage bei Krampfadern oder Hämoriden benutzt. Wickel sind übrigens auch eine gute Sache bei allen Entgiftungskuren, sie werden am besten auf die Leberregion aufgelegt.
Generell gilt sie als Schutzkraut, vor allem für kleine Kinder, man kann also wunderbare Amulette aus ihr anfertigen. Und als Räucherkraut gibt sie Schutz, neutralisiert Negatives und verhilft wieder zur Leichtigkeit zu finden.
Schafgarbe im Garten
Auch im Garten soll sie heilend wirken, sie verstärkt die Heilkraft der umliegenden Pflanzen und harmonisiert schädliche Einflüsse und stabilisiert die Abwehrkraft der Pflanzen.
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