Stille, um ins Herz zu schauen

Wie kann man sein Herz hören, wenn man immerzu redet? Oder anderen zuhört? Wahre Kraft kommt aus der Stille.

Doch auch das muss man erst einmal aushalten können. Ruhig sein. Stundenlang, vielleicht tagelang nichts zu sagen. Und am besten auch wenig zu denken. Erst dann fällt mir immer auf, wie viel ich doch im Alltag bewerte und kritisiere. Genau das aber bereitet mir Unfrieden. Mit mir, mit der Welt. Mit jeder Bewertung setze ich mich in irgendeinen Vergleich oder eine Hierarchie. Bin ich besser oder schlechter als der oder die? Es ist nicht entscheidend, wie ich im Vergleich mit anderen dastehe. Es ist wichtig, dass ich mich wohl fühle. Mit mir. Denn die anderen gehen weg irgendwann. Mit mir bin ich weiterhin zusammen. Und in der Stille finde ich am besten meine Antworten, meine Entscheidungen und auch das, was ich nicht so gerne sehe. Kein Geplapper kann mich jetzt ablenken und von mir wegbringen. Einfach nur noch Stille.

 

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Kategorie Schamanismus

Das bin ich: Schamane und Heiler sind große Worte für Qualitäten, die jeder in sich trägt. Keines davon erscheint mir ein passender Begriff oder gar ein passendes Bild, denn eigentlich ist der Gedanke vermessen, dass man andere heilen kann. Was ich aber kann, ist dir Raum geben für deine Themen, dir passende Fragen stellen und Prozesse in Gang bringen. Das ist, was ich tue, egal, ob ich als Buchautorin, Kräuterfrau oder Tierheilpraktikerin arbeite oder einfach nur mit dir einen Tee trinke. Mehr über mich findet Ihr auf auf meinem Reiseblog www.indigo-blau.de

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[…] Manchmal ist der nackte Bettler der eigentlich Reiche, denn er ist frei und hat nichts, um das er Bangen und fürchten muss.Er hat auch kein Gesicht und kein Image zu verlieren, das er sich mühsam aufgebaut hat und mit viel Kraftanstrengung erhalten möchte. Er ist einfach. Nein, ich möchte Armut nicht romantisch verherrlichen, aber Reichtum ist auch nicht immer gesund. Vor allem in unserer Zeit. Wer ist sich denn bewusst, wie reich wir heute eigentlich sind? Wir müssen uns nicht wirklich um unsere Grundbedürfnisse sorgen, haben ein Dach über dem Kopf und können im Laden zwischen Amaranthpops und Chiasamen auswählen, was wir auf den Tisch bringen. Doch je mehr wir haben, desto unfreier werden wir. Ich finde Martin ist ein schönes Sinnbild, wenn er aus der Sicherheit herausreitet und einen armen Menschen trifft. Wir suchen auch immer die perfekte Sicherheit, die uns wärmt, schließen Versicherungen ab, Vorsorgeleistungen, planen langfristig Reisen, Urlaub, Besuche. Doch was ist, wenn uns das Leben über den Weg läuft, der Zufall? Sind wir dann auch bereit, etwas aufzugeben und Kälte und Frieren in Kauf zu nehmen, um zu teilen? Je mehr Sicherheit wir suchen, umso höher werden auch die Mauern ums eigene Herz. Und da ist es eben genau der richtige Schritt, den wärmenden Mantel abzulegen, aus der Komfortzone herauszutreten und zu fühlen. Anstatt eingelullt in Sicherheit zu sein. Und dann den anderen neben sich wahrnehmen – oder sich selbst besser. […]