Leuchte!

Du gibst alles, immer wieder, weil es aus tiefsten Herzen kommt und du nicht anders kannst. Du gibst aus vollem Herzen, bis es dich erschöpft. Wenn du müde bist vom vielen Geben, sind sie weg, die Arme, die dich nun halten und auffangen sollten. Leuchte dennoch weiter.

Du bist traurig, fühlst dich so dunkel und allein. Fühlst die Selbstsucht der Anderen wie ein Schwert in deinem Herzen. Die Menschen denken zuerst an sich, als an dich. Das war schon immer so. Aber es ist kein Grund, ihre Schwingung anzunehmen. Es ist kein Grund, auch egoistisch zu werden oder zuerst an dich zu denken, wenn du immer zuerst das Wohl der anderen im Sinn hattest. Leuchte weiter!

Du baust auf, immer wieder. Erschaffst aus eigener Kraft Neues. Beziehungen, Gärten, Häuser. Doch anstatt Bewunderung erntest du Ansprüche auf das, was du dir aus dir selbst heraus erschaffen hast. Menschen kopieren, machen nach und sind vielleicht mit genau deiner Idee erfolgreicher. Oder sie lehnen dich ab. Oder zerstören deins. Leuchte weiter! Lass ihnen den Erfolg. Sie haben nicht deine Schaffenskraft. Du kannst Neues bauen. Leuchte einfach.

Du bist hilfsbereit, denn es ist deine Natur, da zu sein, wenn man dich braucht. Du bist wirklich da und lässt auch wichtige Aufgaben liegen, wenn jemand in Not ist. Bist du aber in Not, schieben alle, die du fragst, Dringlicheres vor. Lass sie. Leuchte, anstatt bitter zu werden und aufzurechnen. Leuchte weiter und helfe von Herzen, denn ist ist deine Natur.

Du bist ehrlich und sagst was du denkst und fühlst. Nicht immer möchten das die Menschen hören. Es überfordert sie oft. Oder sie können mit so viel Herzenskraft gar nicht umgehen. Manchmal wollen Menschen Lügen hören, weil es nicht gesellschaftskonform ist, was man denkt oder sagen möchte. Sage es trotzdem. Sei offen und ehrlich, sei du. Denn wenn du so handelst, wie man es von dir erwartet, bis du eine Marionette der anderen aber nicht du selbst. Sei du selbst und halte dich nicht an Konventionen. Halte dich an deinen eigenen Ehrencodex. Leuchte in deiner Ehrlichkeit.

Dir gehen Dinge zu Herzen und du entdeckst einen riesigen See der Traurigkeit in dir. Unterdrücke ihn nicht, sondern weine und trauere trotzdem, Gefühle wollen gefühlt werden. Es ist die Trauer, die dich offen hält, verwundbar und schließlich auch ein Tor zur Liebe öffnet. Liebe dich in deiner Dunkelheit, deiner Hilflosigkeit. Grade wenn es so intensiv ist, dass es niemand mehr versteht und alle überfordert sind von dieser Wucht. Fühle weiter, denn dein Fühlen ist dein Schlüssel zum inneren Licht.

Ein Unglück bringt immer seine Brüder mit. Kummer kommt selten allein. Auch wenn es viel zu viel ist, was sich grade über dir zusammenbraut, schreite aufrecht durch diesen Kummer, gehe. Bleib nicht stehen und bemitleide dich, denn das tun die anderen zur Genüge. Mache einfach weiter mit dem nächsten, was ansteht. Auch wenn’s schwer fällt. Mach weiter. Tue eins nach dem anderen.

Es ist dein Leben, nicht das der anderen. Es ist deine Entscheidung, reinen Herzens zu sein. Zu geben. Anzunehmen. Wenn du weißt, du hast dein Bestes gegeben, du hast geliebt, bis du nicht mehr konntest, du hast gegeben, Schwingungen erhöht, geheilt, was du an Belastungen gesehen hast, du hast mit deiner Vitalität andere genährt – mache weiter. Auch wenn es statt Dank einen Tritt gibt. Auch wenn der Ausgleich nicht da ist. Auch wenn es sich anfühlt, als hätte der andere Schulden bei dir. Es ist dein reines Herz, was dir niemand nehmen kann. Wenn du gibst, wird dein innerer Reichtum größer. Egal, was die anderen tun, lassen oder sagen: Leuchte! Dein Herz aus Gold wird mit jedem Vorfall heller. Wenn Kummer und Trauer gegangen sind, und Bedürftigkeit und Enttäuschungen gleich mit, dann wird dein Leuchten größer sein als je zuvor. Bring dein Strahlen in die Welt. Mehr brauchst du nicht zu tun. Stell dich hin und leuchte.

(Nach Mutter Theresa „Trotzdem“)

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Kategorie Spirituelle Lyrik

Das bin ich: Schamane und Heiler sind große Worte für Qualitäten, die jeder in sich trägt. Keines davon erscheint mir ein passender Begriff oder gar ein passendes Bild, denn eigentlich ist der Gedanke vermessen, dass man andere heilen kann. Was ich aber kann, ist dir Raum geben für deine Themen, dir passende Fragen stellen und Prozesse in Gang bringen. Das ist, was ich tue, egal, ob ich als Buchautorin, Kräuterfrau oder Tierheilpraktikerin arbeite oder einfach nur mit dir einen Tee trinke. Mehr über mich findet Ihr auf auf meinem Reiseblog www.indigo-blau.de

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Britta
Britta
3 Jahre zuvor

Liebe Andrea!
Ich bin so froh, über den „Umweg“ bei Pinterest mit dem Thema „Rauhnächte“, das mich sehr interessiert hat, in Deinen Schamanengarten gefunden zu haben! Ich glaube, ich kann hier viele Inspirationen bekommen, um mit meinem Leben und den immer wiederkehrenden Depressionen besser zurecht zu kommen.

Lieben Dank und Grüße
Britta