Die Schönwetterlage hält viel zu lange an und eine Zeit der Dürre droht uns erneut. Höchste Zeit für ein Regenritual. Dieses Ritual hilft uns, mit der Regenenergie zu verbinden. Du kannst es am besten an den Wassertagen des Mondkalenders anwenden oder an Windtagen. Deswegen halte ich den magischen Raum für alle, die virtuell mitmachen wollen und lade euch ein, am Sonntag, den 26. April um 8 Uhr ein Regenritual zu machen. Jeder kann es bei sich zuhause abhalten, wir verbinden uns in Gedanken. Hier kommt die Anleitung für mein Regenritual.
Du brauchst für das Regenritual
- Ein blaues Band, oder ein kleines blaues Tuch (Naturfasern)
- 1 blaue und 1 weiße Kerze
- Eine Schale mit Wasser
- Einen Blumentopf (gerne mit Saatgut) mit Erde aus dem Garten oder notfalls auch Blumenerde (dann aber torffrei).
- 1 Handtuch
- Eine Rassel wäre schön oder weitere Musikinstrumente
- Einen Raum der Ruhe
- mindestens 30 Minuten Zeit.
Vorbereitung
Rituale sind wirksamer, wenn wir singen oder sie mit Musik begleiten. Diese beiden Lieder passen zu unserem Ritual: “Mother I feel you under my feet, Mother I hear your heartbeat. Heya heya heya, ja heya heya ho“ (eine schöne Version gibt es hier auf youtube.
The river is flowing – nachzuhören hier.
Erschaffe dir einen Raum der Ruhe, in dem du die nächsten 30 Minuten oder länger ungestört bist. Schließe, wenn möglich, die Türen, stelle dir deine Kerzen bereit und lege dir dein Tuch hin.
Wenn du magst, kannst du Räucherstäbchen entzünden oder mit Salbei räuchern.
Beginn
Nehme die Kerzen in die Hand und halte einige Minuten inne. Versuche, deine Gedanken zu bändigen und den Gedankenraum in deinem Kopf zu leeren. Entzünde zunächst die weiße Kerze mit den Worten: „Ich widme dich den Göttern der Winde. Mögen Eure Kräfte dicke Regenwolken zu uns bringen.“
Entzünde nun die blaue Kerze mit den Worten „Ich widme dich den Kräften des Wassers. Möget Ihr erstarken und uns Leben schenken.“
(Ihr könnt es auch mit euren eigenen Worten ausdrücken, wichtig ist, dass der Sinn erhalten bleibt.)
Nimm nun deine Rassel (ein Regenmacher wäre perfekt) oder deine anderen Musikinstrumente in die Hand und singe den Song „Mother I feel you.“ Wenn du nicht singen magst, dann spreche die Worte wenigstens in Gedanken nach oder lasse dem Song von einer technischen Quelle unterstützt laufen. Singe so lange, wie es sich gut anfühlt. Stelle dir dabei vor, wie der Wind Wolken in den Himmel über deinen Kopf bläst. Dicke Regenwolken.
Wenn du fühlst, dass du dich eingestimmt hast, dann breite ein Handtuch aus. Stelle dort den Blumentopf drauf, achte darauf, dass er auch einen Untersetzer hat und nichts auf deinen Fußboden laufen kann.
Wickele dir das blaue Band um das rechte Handgelenk, befestige es locker, so dass es nicht verrutschen kann. Stelle dir nun vor, wie die Wolken abregnen. Rieche und schmecke den Regen. Greife dabei in die Schüssel mit Wasser und lasse das Wasser aus deinen Händen auf die Erde in dem Blumentopf regnen. Stelle dir vor, wie es auf die Erde regnet. Wie sich die Bäume erholen, wie die Blätter nass werden, die Wurzeln das Wasser aufsaugen.
Wenn du magst, singe dazu das Lied: Die Flüsse, sie fließen. Lass dich von der Dankbarkeit für dein tägliches Wasser durchfließen. Spüre, wie gesegnet du bist, dass du immer genügend Wasser hast. Lasse das Wasser aus deiner Hand so lange regnen, wie es sich für dich gut anfühlt.
Dann halte inne. Stelle dir die regenbenetzte Landschaft vor und erfreue dich noch ein wenig daran. Wenn du magst, rassele noch ein wenig.
Lege nun dein Tuch beiseite und lösche die Kerzen – Achtung: Blase sie keinesfalls mit dem Mund aus, sondern lösche sie mit entweder mit der Nase oder mit der Hand.
Bleibe, wenn du magst noch einen Moment in der Regenstimmung.
Besonders schön ist es, wenn du anschließend duscht – in Dankbarkeit für das Wasser, das tagtäglich für dich zur Verfügung gestellt wird.
Gib deine Erde später sanft zur anderen Erde in deinem Garten oder in den Wald.
Nimm dir das blaue Tuch, hauche noch mal mit deinem Atem deinen Wunsch nach Regen hinein. Suche dir einen schönen Busch oder Baum, an dem du es aufhängst und schenke es den Windgöttern.
Ich habe die Schritte für das Regenritual kurz noch mal zusammengefasst, damit du sie dir ausdrucken kannst – als Gedankenstütze.
Also dann, bis zum Sonntag um 8 Uhr. Ich werde da sein, den Raum für euch halten und mich mit Euch verbinden. Mindestens eine Stunde lang halte ich den Raum. Je mehr wird sind, desto wirksamer wird dieses Ritual werden. Bist du dabei?
Liebe Andrea,
vielen Dak für das Teilen des Regenrituals – ich habe es genossen und unterstützt heute Morgen. Es fühlte sich so richtig und magisch an Danke Andrea
Hallo Andrea, hier Dorothea;
ich suchte nach Regenritualen, einmal, um selbst eins zu halten, zum Anderen um Freunde zu inspirieren. Deins werde ich zusammen mit einer an meine Ortsverhältnisse angepassten Variante des von mir für mich ausgewählten ( https://www.philipcarr-gomm.com/rain-ritual-for-the-fires/ ) weitergeben. Es ist klar und einfach und wirksam.
Gefunden habe ich Deine Seite über eine Facebooksuche.
Die Idee am Sonntag gemeinsam Regen „anzulocken“ finde ich sehr schön. Wenn ich schon wach bin, nutze ich dieses Zeitfenster mitzumachen. Ansonsten werde ich mich vorher oder nachher „eintunen“, damit bin ich spirituell auch dabei.
Danke für Deine Arbeit!
Liebe Grüße Dorothea
Liebe Dorothea,
das klingt aber auch sehr schön. Generell ist ja sowieso alles erlaubt, solange es in Licht und Liebe geschieht. Ich freue mich, wenn du dabei bist, wann auch immer, die Energie wird ja da sein, das Feld wird sich aufbauen.
Liebe Grüße
Andrea