Den Natternkopf sollte jeder im Garten haben – finde ich. Schmetterlinge, Hummeln und Bienen fliegen auf ihn, es summt und brummt um ihn herum. Als Heilpflanze gibt es stärkere, aber er macht sich eben im Garten schön.
Sein Name lässt darauf schließen, dass er früher als Heilmittel gegen Schlangenbisse eingesetzt wurde. Das ist heute umstritten.Außerdem sollte man bei der innerlichen Einnahme eher vorsichtig sein, vor allem, wenn man eine empfindliche Leber hat. Wurden seine Blätter früher wie Spinat gekocht und die Blüten als Hustentees verwendet, wird er heute eher äußerlich verwendet. Der Natternkopf liefert hervorragenden Pflanzenbrei bei Abzessen und Furunkeln. Auch bei Quetschungen und Verstauchungen sowie offenen Beinen und Nagelbettentzündungen soll er gute Dienste leisten.
Dennoch kann man seine Blätter in den Salat mischen – mir sind sie allerdings zu rau und haarig. Doch sie schmecken ein wenig nach Gurke.
Seine Blüten ähneln dem Boretsch, mit dem er auch verwandt ist. Sie sind sehr lecker im Salat. Wer ihn dennoch innerlich verwenden möchte, sei damit achtsam, denn er enthält Alkaloide, die in großen Mengen gegessen, schädlich sind.
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